Die Basale Förderung ist ein pädagogisches Angebot für Schüler mit schweren und mehrfachen Beeinträchtigungen und wird an beiden Standorten angeboten.

Die Basale Förderung findet in Kleingruppen (zwei bis drei Schüler) oder in Form einer Einzelförderung statt. Den Schülern werden Stationen zu einem einzelnen Wahrnehmungsbereich angeboten (zum Beispiel taktiler Bereich) oder es werden verschiedene Sinnesangebote zu einem Rahmenthema wie zum Beispiel Herbst, Wald oder Meer vorbereitet.  Möglich ist auch, den Schülern Entspannungsangebote im Snoezelenraum anzubieten (unter anderem Massagen mit Körperöl und Massagegeräten, Hand- und Fußbäder). Ziel der Basalen Förderung ist die ganzheitliche, schülerorientierte Förderung von basalen Fähig- und Fertigkeiten. Dabei orientiert sich die Basale Förderung an Kompetenzen der Personalen Bildung aus dem Kerncurriculum. Insbesondere die Wahrnehmungsförderung aller Sinne steht im Vordergrund.

Viele Schüler sind besonders interessiert an den vielen verschiedenen Fühlkisten und Fühlangeboten, an besonderen Klängen oder Massageangeboten.

Das Snoezelen gehört ebenfalls zur Basalen Förderung. Das Wort „snoezelen“ entwickelte sich aus der Arbeit mit Menschen mit schweren geistigen Beeinträchtigungen und stammt ursprünglich aus den Niederlanden. Es ist eine Wortkombination aus „snuffelen“, das heißt schnüffeln, schnuppern und „doezelen“, d.h. dösen, schlummern

Das Snoezelen dient der Erholung und Entspannung und bewirkt durch eine angenehme, ruhige Umgebung den Abbau von im (Schul-)Alltag entstandenen Spannungen. Dies wird durch die speziell im Snoezelraum installierten Geräte, eine angenehme Beleuchtung und vor allem durch die gemütlichen Sitz- und Liegegelegenheiten, wie zum Beispiel ein Wasserbett, unterstützt. Die Schüler werden ggf. aus dem Rollstuhl in eine liegende Position gebracht und gelagert. Außerdem werden ihnen unterschiedliche Angebote, wie zum Beispiel Massagen gemacht, die die basale Wahrnehmung besonders ansprechen.